Mission Barriere­­frei!

Bist du bereit für das Barriere­freiheits­­stärkungs­gesetz?

Barrierefreie Webseiten und digitale Angebote öffnen Türen für alle. Sie stellen sicher, dass digitale Inhalte von jedem Menschen problemlos wahrgenommen und genutzt werden können – unabhängig von körperlichen oder geistigen Fähigkeiten.

#Barrierefreiheit macht deine Seite oder deinen Service nicht nur zugänglicher für Menschen mit Behinderungen, sondern sorgt für ein komfortableres und angenehmeres Nutzungserlebnis für alle. Wer barrierefrei denkt, verbessert die digitale Welt für jeden! Gut, oder?

Ab 28. Juni 2025 verpflichtend:
Digitale Barrierefreiheit für Webseiten und Onlineshops vieler Unternehmen.

Im Juni 2025 tritt das Barriefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft. Es bezieht sich auf Produkte und Dienstleistungen für Endkund*innen. Ist dein Produkt auch betroffen?

  • Hersteller von Hardware und Software
    wie Selbstbedienungsterminals, Geldautomaten, Fahrausweisautomaten, Verbraucherendgeräten wie Smartphones und Smart-TVs sowie E-Book-Lesegeräten
  • Bankdienstleistungen
    für Verbraucher*innen
  • Online-Shops
    und andere e-commerce Angebote
  • Kontaktformulare, Terminbuchungsanwendungen
    und ähnliche Funktionen auf Webseiten von Dienstleistern

Kleinstunternehmen sind teilweise ausgenommen! (weniger als 10 Mitarbeitende oder ein Jahresumsatz unter 2 Millionen Euro). Sie sollten im Detail prüfen, ob die Anforderungen auf sie zutreffen.

Nur 1 von 5 Online Shops ins Deutschland ist barrierefrei (Test der Aktion Mensch).
Was ist mit deiner Webseite?

So entwickeln wir gemeinsam deine barrierefreien Produkte

  • Implementierung der Barrierefreieheit von Anfang an: UX-Design, UI- Design und Webentwicklung gemeinsam mit Falko Rauch und anderen Expert*innen aus dem Netzwerk
  • Analyse bereits vorhanden Seiten auf Barrierefreiheit und Usability
  • Konkrete Empfehlungen für Maßnahmen
  • Zielgerichtete Schulungen und Guidelines für eure Teams
  • Awareness-Workshops
  • Begleitung der Optimierungsmaßnahmen bis zur vollständigen Compliance
  • Mitarbeit in bereits vorhandenen Teams

Du möchtest eine neue Website oder ein anderes digitales Produkt entwickeln und benötigst Beratung oder UX-Expertise in deinem Team?

Was bedeutet „Digitale Barrierefreiheit“?


Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass Inhalte für alle Menschen wahrnehmbar und nutzbar sind.

Hierfür gibt es einen internationalen Standart, der in WCAG Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 beschrieben und festgelegt ist. Außerdem setzt die BITV 2.0 die Anforderungen der WCAG für deutsche öffentliche Websites und digitale Dienste um und dient als Orientierungshilfe für barrierefreie Gestaltung.
Das Ziel ist es, Inhalte für alle Menschen zugänglich zu machen.

Wie müssen barrierefreie Produkte und Dienstleistungen sein?

Wahrnehmbar

Inhalte sind für verschiedene Sinne zugänglich. Das bedeutet zum Beispiel, dass wichtige Bilder einen Alternativ-Text haben. Dieser Text kann anstelle des Bildes angezeigt oder vorgelesen werden. Videos haben eine Beschreibung der Tonspur. Alle Inhalte haben starke Kontraste, damit sie für Menschen gut sichtbar sind.

Bedienbar

Inhalte und Funktionen können mühelos erreicht und bedient werden. Das heißt zum Beispiel, dass man eine Website sowohl mit der Maus als auch nur mit der Tastatur steuern kann. Auch Bedienelemente wie Buttons oder Links sind groß genug und gut sichtbar, sodass sie leicht gefunden und geklickt werden können.

Verständlich

Inhalte und Nutzungsoberfläche sind klar und leicht zu verstehen. Das heißt, dass einfache und direkte Sprache verwendet wird, damit alle Menschen die Informationen erfassen können. Zudem sind komplexe Begriffe oder Abkürzungen erklärt. Formulare sind so gestaltet, dass alle Schritte klar verständlich und einfach auszufüllen sind.

Robust

Inhalte funktionieren auf verschiedenen Geräten und mit unterschiedlichen Hilfsmitteln verlässlich. Das heißt, dass eine Website sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone korrekt angezeigt wird. Inhalte sind so programmiert, dass auch Screenreader oder andere Hilfstechnologien sie gut lesen und darstellen können.

Wer benötigt barrierefreie Inhalte?

  • Menschen mit dauerhaften Behinderungen (Seh-, Hör-, motorische, kognitive Einschränkungen).
  • Ältere Menschen, deren Fähigkeiten altersbedingt nachlassen wie zum Beispiel Sehkraft oder motorische Einschränkungen.
  • Personen mit temporären Einschränkungen, wie Verletzungen.
  • Nutzer*innen in ungünstigen Nutzungssituationen Wie z.B. in einer lauten Bar oder im hellen Sonnenlicht.
  • Menschen mit geringer technischer Erfahrung.

Barrierefreiheit kommt also nicht nur einer kleinen Nutzergruppe zugute, sondern verbessert die digitale Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit für alle!

Mindestens 10,2 Millionen Menschen (13%) in Deutschland haben eine Behinderung. Noch mehr Menschen sind auf barrierefreie Angebote angewiesen und die Zahl wächst mit steigendem Alter der Gesellschaft.
Für sie ist es nicht selbstverständlich, im Internet einzukaufen, Nachrichten zu lesen oder in sozialen Medien nachzusehen, was Freunde und Bekannte gerade tun. Alltägliche Dinge, die für die meisten von uns kaum wegzudenken sind, oder?

Und wie sieht das dann aus?

Nur ein Fünftel der deutschen Online-Shops sind barrierefrei (Test der Aktion Mensch)
Das bedeutet für Menschen z.B., sie können…

  • Texte nicht lesen, weil die Schrift zu klein ist oder der Kontrast zu gering ausfällt.
  • Formulare nicht ausfüllen, weil sie nur mit der Maus und nicht mit der Tastatur bedienbar sind. Z.B. im Checkout.
  • Videos nicht verstehen, weil keine Untertitel oder Transkripte vorhanden sind.
  • Navigationsmenüs nicht nutzen, weil diese für Screenreader nicht zugänglich sind.
  • Produkte nicht kaufen, da sie diese z.B. nicht in den Warenkorb legen können.
  • Produkte nicht konfigurieren, weil die Steuerlemente nicht mit der Tastatur erreichbar sind
Beispiel: Schrift- und Anzeigegrößen sollten immer durch Zoom einstellbar sein
Beispiel: Formularbeschriftung sollte immer sichtbar sein

Was kannst du jetzt tun?

  1. Teste deine Website auf Barrierefreiheit*
    Falls bereits eine Website existiert, kannst du eine erste Überprüfung selbst durchführen (z.B. mit dieser Anleitung) oder dies von Expert*innen durchführen lassen.
  2. Erstelle einen Plan
    Definiere gemeinsam mit mir die nötigen Schritte und To-Dos, um Barrierefreiheit gezielt umzusetzen.
  3. Umsetzung
    Lass uns die erforderlichen Anpassungen vornehmen, um deine Website oder App barrierefrei zu gestalten.
  4. Ergänze eine Barrierefreiheitserklärung auf deiner Webseite
  5. Schulung für dich und dein Team
    Damit ihr Barrierefreiheit eigenständig weiterführen könnt, schule ich euch zu den wichtigsten Maßnahmen und Tools.

*Falls du Unterstützung brauchst, kannst du dich jederzeit direkt an mich wenden – ich stehe dir gerne zur Seite.

☝️ Da die Entwicklung digitaler Produkte Zeit braucht, ist es sinnvoll, frühzeitig mit der Barrierefreiheit zu beginnen. Viele Maßnahmen lassen sich Schritt für Schritt umsetzen – oft ist nicht alles auf einmal nötig.

Lass uns gemeinsam Barrierefreiheit angehen!

Digitale Barrierefreiheit ist kein Hexenwerk – sie ist eine spannende Chance, digitale Produkte für alle zugänglich zu machen! Mit einem kompetenten Team, das den Prozess von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung begleitet, wird Barrierefreiheit zu einem natürlichen Teil des Workflows.

Zusammen mit meinem Entwickler Kollegen Falko Rauch realisiere ich barrierefreie Websites und Apps.
Ob als eingespieltes Design – Programmierungs Team, als Verstärkung in deinem Unternehmen oder mit motivierten Entwickle*rinnen, Designer*innen und Texter*innen aus meinem Netzwerk – lass uns barrierefreie und ansprechende Produkte entwickeln, die jeden und jede erreichen.

Interesse geweckt? Du möchtest mehr wissen?